Livecasino-rules

1. Allgemeine Begriffe und Regeln

Deal
Die Ausgabe der Spielkarten an die Spieler und den Dealer.

Pitboss
Die Person, die für die Überwachung des Spielablaufs verantwortlich ist.

Dealer (Kartengeber)
Für den Spielablauf verantwortliche Person.

Dealing Shoe (Kartenschlitten)
Gerät zur Ausgabe der Karten.

2. Baccarat-Begriffe und -Regeln

1. Begriffe und spezifikationen

1.1 Begriffe


Baccarat
Die Punktzahl des Spielers oder der Bank beträgt Null.

Blatt der Bank
Das Blatt, das in dem Bereich des Tisches gespielt wird, der für das Blatt der Bank vorgesehen ist.

Blatt des Spielers
Das Blatt, das in dem Bereich des Tisches gespielt wird, der für das Blatt des Spielers vorgesehen ist.

Natural
Das Blatt mit einer Punktzahl von 8 oder 9 auf den ursprünglichen 2 Karten.

Tie (Gleichstand)
Wenn das Blatt des Spielers und der Bank dieselbe Punktzahl haben.

Punktzahl
Die „Punktzahl“ eines Blattes soll eine einstellige Zahl zwischen
0 und 9 sein und wird durch Hinzufügen des Kartenwertes eines Blattes errechnet. Wenn der Gesamtwert der Karten in einem Blatt zweistellig ist, wird die linke Ziffer
einer solchen Zahl nicht gewertet und die rechte Ziffer stellt den Punktwert des Blattes dar.

1.2 Physikalische Eigenschaften von Baccarat Tischen

1.2.1 Baccarat wird an einem abgerundeten Standardtisch von 1450 x 800 mm mit drei Wettpunkten für Spieler, Gleichstand und Bank gespielt.

1.2.2 Ein Baccarat Tisch muss über eine Ablage von gespielten oder abgegebenen Karten verfügen. Tische sind nicht mit einer ‚Anti-Schummel‘-Vorrichtung ausgestattet. Kartenscanner können als Alternative für die ‚Anti-Schummel‘-Vorrichtungen verwendet werden.
Wenn mehr als ein Tisch im Spiel ist, müssen die Baccarat-Tische an der Tischoberfläche oder einer Vorrichtung am Tisch Identifikationsnummern tragen, die durch das Casino zugeteilt werden.

1.2 Dealing Shoes (Kartenschlitten)
Ein Kartenschlitten muss so entworfen und gebaut sein, dass er die Integrität des Spiels bewahrt.

1.3 Die Karten

1.3.1 Baccarat wird mit 8 Kartensätzen gespielt, wobei jedes Spiel 52 Karten ohne Joker umfasst, mit
Rückseiten derselben Farbe und desselben Musters und zwei Karten zum „Schneiden“; eine wird am Ende der Kartensätze platziert und eine trennt sieben Karten vom Ende des Stapels ab. Es wird vom Kartenschlitten ausgegeben, der speziell hierfür vorgesehen ist.

1.3.2 Der „Wert“ der Karten in jedem Spiel ist wie folgt:
i. Alle Karten von 2 bis 9 haben ihren Nennwert
ii. Zehner, Buben, Damen oder Könige haben den Wert von Null
iii. Asse zählen mit einem Punkt. Nachfolgend findest du Beispiele dieser Regeln:
a: Eine Hand mit einem Ass, einer Zwei und einer vier hat einen Punktwert von 7
b: Eine Hand mit einem Ass, einer Zwei und einer Neun hat 12 Augen, es zählen
jedoch nur 2 Punkte, da die Ziffer 1 aus der 12 wegfällt

1.3.3 Die Karten werden vor Beginn jedes Spiels und am Ende geprüft.

2. Wetteinsätze

2.1 Allgemeine Regeln

2.1.1
Ein Einsatz durch einen Spieler wird im entsprechenden Bereich des Baccarat Tisches auf dem Bildschirm des Spielers gesetzt. Es können maximal drei Einsätze auf einen Spielbereich,
Player, Banker und Tie (Spieler, Bank und Gleichstand) gesetzt werden.

2.1.2 Ein Einsatz auf das Blatt der Bank:
i.Gewinnt, wenn das Blatt der Bank einen höheren Punktwert als das Blatt des Spielers hat.
ii.Verliert, wenn das Blatt der Bank einen niedrigeren Punktwert als das Blatt des Spielers hat
iii.Gewinnt oder verliert nicht, wenn die Punktzahlen des Blattes der Bank und des Spielers gleich sind

2.1.3 Ein Einsatz auf das Blatt des Spielers:
i.Gewinnt, wenn das Blatt des Spielers einen höheren Punktwert als das Blatt der Bank hat
ii.Verliert, wenn das Blatt des Spielers einen niedrigeren Punktwert als das Blatt der Bank hat
iii.Gewinnt oder verliert nicht, wenn die Punktzahlen des Blattes der Bank und des Spielers gleich sind

2.1.4 Ein Einsatz auf einen „Tie Bet“ (Gleichstand):
i.Gewinnt, wenn die Punktzahlen des Blattes der Bank und des Spielers gleich sind
ii. Verliert, wenn die Punktzahlen nicht gleich sind

2.1.5 Nach einem Gleichstand werden alle anderen Einsätze automatisch vom System zurückgegeben.

2.1.6 Kein Einsatz darf vom System angenommen, erhöht oder storniert werden, nachdem die Uhr
des Systems durch ein Audiosignal angezeigt hat, dass die Zeit für Spieleinsätze vorüber ist. Zu diesem Zeitpunkt meldet der Dealer, der das Spiel ansagt, „Nichts geht mehr“ (no more bets).
„Nichts geht mehr“ (no more bets) muss angesagt werden, bevor die erste Karte aus dem Schlitten gezogen wird.

2.1.7
Nachdem die letzte Karte gescannt wurde und der Dealer das Ergebnis der Runde bekanntgibt,
kümmert sich das System automatisch um die Einsätze am Tisch. Das System sammelt alle verlorenen Einsätze ein und zahlt die Gewinne aus.
i.Die zulässigen Mindest- und Höchstwetten werden auf der Spielansicht angezeigt.
ii.Jeder Spieler ist für die korrekte Positionierung seiner oder ihrer Einsätze verantwortlich.
iii.Ein Einsatz kann vom System vor der Kartenausgabe zurückgewiesen werden, wenn die Karten nicht rechtzeitig platziert wurden, nicht die Mindest- oder Höchstanforderungen des Einsatzes erfüllen oder ein Kommunikationsfehler mit dem Server vorliegt.

2.1.8 Ein Systemfehler führt dazu, dass alle Auszahlungen oder Spiele ungültig werden.

2.2 Auszahlung der Einsätze
Auszahlungen erfolgen wie folgt:
i. Ein gewonnener Einsatz auf das Blatt des Spielers wird zu einer Quote von 1:1 ausgezahlt.
ii. Ein gewonnener Einsatz auf das Blatt der Bank wird zu einer Quote von 1:1 minus 5% „Provision“ auf die Gewinnsumme ausgezahlt.
Die Provision wird automatisch vom System erfasst, wenn die Gewinnauszahlung
an einen Spieler erfolgt.
iii. Ein gewonnener Einsatz auf „Gleichstand“ (Tie) wird zu einer Quote von 8:1 ausgezahlt.

3. Umgang mit den karten und manipulation

3.1 Prüfung und Präsentation der Karten

3.1.1 Nachdem der Dealer die Karten am Tisch erhalten hat, muss er diese sortieren und prüfen.
Der Dealer muss sicherstellen, dass die Kartenspiele vollständig sind und dass keine Karten
geknickt, zerkratzt oder anderweitig manipuliert sind.

3.1.2 Der Dealer und der Pitboss breiten die Karten mit der Vorderseite nach oben aus, um sicherzustellen, dass alle Karten vorhanden sind. Die Rückseiten der Karten werden geprüft, um sicherzustellen, dass keine Manipulationen vorhanden sind, durch die der Kartenwert erkennbar wird. Die Karten werden auf jegliche Art von Beschädigungen überprüft. Das Casino-Überwachungssystem zeichnet diesen Vorgang auf Video auf.

3.1.3 Wenn der Dealer oder Pitboss nach der Prüfung der Karten Beschädigungen oder Unstimmigkeiten finden, ersetzt der Pitboss die Karten. Die beschädigten Kartenspiele werden als nicht verwendbar markiert und in die Kartenaufbewahrung zurückgegeben.

3.1.4 Jedes Mal, wenn Karten von der Spielfläche des Baccarat-Tischs genommen und zum Spielen an einen anderen Tisch gegeben werden, muss der Dealer diese erneut wie oben beschrieben prüfen und präsentieren.

3.2 Das Mischen und neu Mischen

3.2.1 Nachdem die Karten visuell geprüft wurden, werden sie mit dem Blatt nach unten
auf den Tisch gelegt und in zwei gleich große Stapel aufgeteilt, dann werden sie gründlich
durch ein „Washing“(kreisende Handbewegungen) oder auch „Chemmy Shuffle“ genannt, gemischt, neu in zwei gleich große Stapel aufgeteilt und jeder Stapel wird erneut gemischt.

3.2.2 Nachdem beide Kartenstapel ausgegeben wurden, muss der Dealer die Karten erneut
mischen, so dass sie willkürlich vermischt sind. Ein erneutes Mischen der Karten erfolgt nach Beendigung eines Blattes, bei der die sogenannte Schnittkarte erreicht wurde.

3.2.3 Es liegt im Ermessen des Casinos, ob der Dealer die Karten nach Abschluss jedes Blattes neu mischt.

3.3 Schneiden
3.3.1 Nachdem die Karten gemischt wurden, stapelt der Dealer die Karten, wobei die
Rückseiten von ihm/ihr weg zeigen und schneidet die Karten persönlich.

3.3.2 Der Dealer schneidet die Karten, indem er die Schnittkarte in den Stapel steckt.

3.3.3 Nachdem die Schnittkarte eingefügt wurde, nimmt der Dealer alle Karten vor der Schnittkarte
und platziert diese hinten im Stapel. Danach schneidet der Dealer wieder sieben Karten.

3.3.4 Die Schnittkarte wird sieben Kartenlängen von der Rückseite des Stapels aus eingeschoben.

3.3.5 Dann wird der Kartenstapel in den Kartenschlitten geschoben und das Spiel beginnt.

3.4 Die Kartenausgabe (Deal)
3.4.1 Der Dealer muss die Karten in die entsprechenden Bereiche des Layouts
ausgeben, die direkt vor dem Dealer liegen.

3.4.2 Wenn die Zeit für den Spieleinsatz abgelaufen ist, vermeldet der Dealer „NICHTS GEHT MEHR“ (no more bets) und die Uhr blinkt rot.

3.4.3 Zwei Blatt werden mit der Vorderseite nach oben ausgegeben. Die erste und die dritte Karte stellen das Blatt des Spielers dar. Die zweite und die vierte Karte stellen das Blatt der Bank dar.

3.4.4 Wenn das Blatt des Spielers gemäß den Baccarat-Regeln eine dritte Karte erhält, zieht der Dealer eine Karte für das Blatt des Spielers und platziert diese senkrecht zu den vorherigen Karten des Spielers.

3.4.5 Wenn das Blatt der Bank gemäß den Baccarat-Regeln Anspruch auf eine dritte Karte hat, zieht der Dealer eine Karte für die Bank und platziert diese senkrecht zu den vorherigen Karten der Bank.

3.5 Das Spiel
3.5.1 Nachdem die ersten vier Karten ausgegeben wurden:
i. Wenn entweder der Spieler oder die Bank ein „Natural“ 8 oder 9 hat,
halten beide automatisch, ohne Ausnahmen.
ii. Wenn der Spieler insgesamt 6 oder 7 Punkte hat, hält der Spieler.
iii. Wenn der Spieler hält, zieht die Bank bei insgesamt 5 Punkten oder weniger.
iv. Wenn der Spieler insgesamt 5 Punkte oder weniger hat, zieht der Spieler automatisch und der Dealer gibt dem Spieler eine dritte Karte.
v. Wenn der Spieler eine dritte Karte erhält, zieht die Bank eine dritte Karte wie folgt:

  • Blatt der Bank insgesamt 0,1,2: Banker zieht immer eine dritte Karte. Blatt der Bank insgesamt 3: Bank zieht, wenn die dritte Karte des Spielers eine 1-2-3-4-5-6-7-9-0 ist (nicht 8)
  • Bank gesamt 4: Bank zieht, wenn die dritte Karte des Spielers eine 2-3-4-5-6-7 ist
  • Bank 5: Bank zieht, wenn die dritte Karte des Spielers eine 4-5-6-7 ist
  • Bank 6: Bank zieht wenn die dritte Karte des Spielers eine 6-7 ist
  • Bank 7: Bank hält (zieht nicht mehr)

3.5.2 Gewinnreihenfolge der Blätter ist:
i. Eine Punktzahl von neun
ii. Eine Punktzahl von acht
iii. Eine Punktzahl von sieben; und
iv. so weiter bis zur Punktzahl Baccarat

3.5.3 Der Dealer gibt den Gewinner bekannt und die Ergebnisse werden
gleichzeitig auf der Spielerseite angezeigt.

3.5.4 Wenn die Schnittkarte während des Spiels erscheint, wird diese Karte entfernt und
rechts vom Dealer neben den Kartenhalter gelegt, so dass der Spieler die
Schnittkarte sehen kann. Der Dealer, der das Spiel angibt, benachrichtigt über „das letzte Blatt vor dem Mischen“.
Nach Spielende dieses Blattes werden keine Karten mehr ausgeteilt, bis neu gemischt wurde.

3.6 Aufnehmen
3.6.1 Wenn das Spiel beendet ist, räumt der Dealer den Tisch, indem er alle Karten aufnimmt.
Dies erfolgt von rechts nach links, eine nach der anderen, indem die Karten eine auf die andere
gesetzt werden, so dass die Karten in der richtigen Reihenfolge auf den Tisch zurückgelegt
werden können, falls es Fragen oder Unstimmigkeiten geben sollte.

3.6.2 Jeder Dealer in einer Schicht muss die Karten durchgängig in nur einer Richtung aufnehmen.

3.6.3 Nachdem die Karten eingesammelt wurden, legt der Dealer sie in die Kartenablage.

4. Verbotene handlungen 

4.1 Kein Casinopersonal oder andere Personen dürfen Karten entfernen, hinzufügen oder ändern,
sofern dies nicht in diesen Regeln festgelegt ist und kein Dealer oder ein anderer Mitarbeiter des Casinos darf Dritten solche Aktivitäten erlauben.

4.2 Der Dealer wird niemals das Blatt einer Karte vor dem Ausspielen ansehen oder
einer anderen Person den Blick darauf gewähren.

4.3 Kein Dealer oder Pitboss darf einen Spieler zu Spielstrategien beraten oder das richtige Spielen
eines Blattes empfehlen, während ein Spieler noch einen Einsatz im Spiel hat.

3. Begriffe und Regeln für Blackjack

1. Begriffe und spielbedingungen

1.1 Definitionen

Blackjack
Ein Ass und eine weitere Karte mit einem Punktwert von Zehn,
die als die ersten zwei Karten an einen Spieler oder den Dealer ausgegeben wurden.

Hard Total oder Hard Gesamtpunktzahl
Die Gesamtpunktzahl eines Blattes, das keine Asse enthält
oder das Asse enthält, wobei diese als Eins gewertet werden.

Verdeckte Karte
Eine Karte, die mit dem Blatt nach unten an den Dealer
ausgegeben wird und verdeckt bleibt, bis alle anderen Spieler
ihre angeforderten Karten erhalten haben.

Layout oder Tischlayout
Der Filz, Stoff oder anderes Material, mit dem die Spielfläche des Blackjack-Tischs bezogen ist.

Soft Total oder Soft Gesamtpunktzahl
Die Gesamtpunktzahl eines Blattes, das ein oder mehrere Ass(e) enthält, wenn ein Ass als Elf gewertet wird.

1.2 Physikalische Eigenschaften von Blackjack Tischen

1.2.1 Blackjack wird an einem abgerundeten Standardtisch von 1450 x 800 mm mit Plätzen für bis zu maximal sieben Spieler auf der einen Seite und einem Platz für die Bank
auf der anderen Seite gespielt.

1.2.2 Ein Blackjack Tisch muss über eine Ablage für gespielte oder abgelegte Karten verfügen. Tische sind nicht mit einer „Anti-Schummel“-Vorrichtung ausgestattet. Kartenscanner können als Alternative für die „Anti-Schummel“-Vorrichtung verwendet werden.
Wenn mehr als ein Blackjack-Tisch im Spiel ist, müssen die Tische an der Oberfläche oder auf der Spiele-Benutzerebene Identifikationsnummern, Codes oder Namen tragen, die durch das Casino zugeteilt wurden.

1.2.3 Die folgenden Mitteilungen sollten entweder auf dem Tisch-Layout oder der Tischbeschilderung deutlich sichtbar für alle Spieler am Tisch angebracht sein:
i. Eine dieser Angaben, im Wesentlichen in dieser Form: „Bank muss bei 16 ziehen und bei 17 halten“
ii. „Blackjack wird 3 zu 2 ausgezahlt“ (höhere Quoten bei Bedarf angeben);
und „Versicherung zahlt 2 zu 1“ (höhere Quoten und Beschränkungen zur
Versicherung bei Bedarf angeben).

1.3 Die Spielregeln müssen folgendes festlegen:
i.Mindest- und Höchstgrenzen für die Einsätze am Tisch und gegebenenfalls die Mindest- und Höchstgrenzen für Einsätze am Tisch für besondere Situationen.
ii. Gegebenenfalls jegliche Einschränkungen zum Verdoppeln (Doubling Down).
iii. Gegebenenfalls jegliche Einschränkungen zum Splitten von Assen oder
zur Anzahl der Karten, die zum Splitten von Assen gezogen werden können.
iv. Gegebenenfalls jegliche besonderen Zahlungsaufstellungen oder Auszahlungsquoten

1.4 Kartenschlitten (Dealing Shoes)
Ein Kartenschlitten muss so entworfen und gebaut sein, dass er die
Integrität des Spiels bewahrt. Kartenschlitten und Kartenablagen müssen an jedem Spieltag geprüft werden, bevor die Karten eingelegt werden, um sicherzustellen, dass der Schlitten oder andere Vorrichtungen nicht beschädigt sind, ordnungsgemäß funktionieren und nicht so verändert wurden, dass sie die Integrität des Spiels beeinflussen können.

1.5 Karten
Die Werte der Karten in einem Kartensatz sind wie folgt:
i. Alle Karten von 2 bis 10 haben ihren Zahlenwert;
ii. Ein Bube, eine Dame oder ein König zählen 10; und
iii. Ein Ass kann einen Wert von 1 oder 11 haben, sofern ein Wert von 11 einem Spieler oder der Bank nicht einen Wert von über 21 liefern würde; hier wäre der Wert nur Eins.
iv. Ein Standard-Kartensatz für Blackjack besteht aus 52 Karten mit vier Kartentypen (Kreuz, Pik, Herz, Karo), wobei jeder Kartentyp numerische Karten von 2 bis 10 sowie Bube, Dame, König und Ass enthält.

2. Einsätze

2.1 Allgemeine Regeln

2.1.1 Bevor die erste Karte für eine Spielrunde ausgegeben wird, muss ein Spieler einen Einsatz erbringen.
Einsätze müssen als Gewinn ausgezahlt werden, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt:
i. Der Wert der Spielerkarten beträgt 21 oder weniger und der Wert der Dealerkarten beträgt mehr als 21;
ii. Der Wert der Spielerkarten überschreitet den Wert der Dealerkarten und der Wert der Spielerkarten, sowie auch der der Dealerkarten ist nicht mehr als 21; oder
iii. Der Spieler hat einen Blackjack und der Dealer nicht.
iv. Einsätze sind verloren, wenn der Spieler kein gewinnendes Blatt hat, es sei denn, der Wert des Spielerblattes entspricht dem Wert des Dealerblattes. Der Dealer sammelt alle verlorenen Einsätze ein, mit Ausnahmen im Falle von Unregelmäßigkeiten.

2.1.2 Mit der Ausnahme des Splittens von Paaren, des Verdoppelns oder des Abschlusses einer Blackjackversicherung können keine Einsätze erhöht, reduziert oder zurückgezogen werden, nachdem die erste Karte einer Runde ausgegeben wurde. Alle Einsätze bei Blackjack müssen entsprechend der Spielsoftware von den verfügbaren Geldmitteln des Spielers erfolgen.

2.1.3 Kein Einsatz darf vom System angenommen, erhöht oder storniert werden, nach die Uhr des Systems abgelaufen ist und anzeigt, dass die Zeit für Einsätze vorüber ist. Zu diesem Zeitpunkt meldet der Dealer, der das Spiel ansagt, „nichts geht mehr“ (No More Bets). „Nichts geht mehr“ (oder No More Bets) muss angesagt werden, bevor die erste Karte aus dem Kartenschlitten gezogen wird.

2.1.4 Nachdem die letzte Karte gescannt wurde und der Dealer das Ergebnis der Runde bekanntgibt, kümmert sich das System automatisch um die Einsätze auf dem Tisch, indem es alle verlorenen Einsätze einzieht und alle gewonnenen Einsätze auszahlt.
i. Die zulässigen Mindest- und Höchsteinsätze werden auf der Spielansicht angezeigt.
ii. Jeder Spieler ist für die korrekte Positionierung seiner Einsätze verantwortlich.
iii. Ein Einsatz kann vom System vor der Kartenausgabe zurückgewiesen werden, wenn die Karten nicht rechtzeitig platziert wurden, nicht die Mindest- oder Höchstanforderungen des Einsatzes erfüllen oder ein Kommunikationsfehler mit dem Server vorliegt.

2.1.5 Ein Systemfehler führt dazu, dass alle Auszahlungen oder Spiele ungültig werden.

2.2 Gleichstand (Push) und Ausnahmen
Ein Einsatz ist ungültig und wird an den Spieler zurückgegeben, wenn der Wert seiner Karten den gleichen Wert wie die des Dealers hat oder wenn sowohl der Spieler, als auch der Dealer Blackjack haben. Der Einsatz eines Spielers ist verloren, wenn der Dealer Blackjack hat und der Wert der Spielerkarten 21 beträgt, der Spieler aber keinen Blackjack hat. Der Einsatz eines Spielers ist verloren, wenn der Wert der Spielerkarten und der Dealerkarten 21 überschreitet.

2.3 Auszahlung der Einsätze
i. Gewonnene Einsätze werden zu Quoten von mindestens eins zu eins ausgezahlt, mit Ausnahme von Blackjack, welches zu einer Quote von mindestens drei zu zwei ausgezahlt wird.
ii. Wenn das Blatt des Dealers und des Spielers die gleiche Punktzahl anzeigt, wird das Push (Unentschieden) genannt; niemand gewinnt oder verliert.
iii. Wenn der Wert des Blattes des Spielers höher als 21 ist, hat sich der Spieler überkauft und verliert er seinen Einsatz.

2.4 Einsätze
Nachdem eine Blackjackversicherung, ein Einsatz auf eine Verdopplung oder gesplittetes Paar durch die Software bestätigt wurde, darf kein Spieler mehr Einsätze vornehmen, entfernen oder ändern, bis die Runde beendet wurde.

2.5 Blackjackversicherung

2.5.1
Wenn die erste an den Dealer ausgegebene Karte ein Ass ist, kann ein Spieler eine Blackjackversicherung abschließen, die gewinnt, wenn das Gesamtblatt des Dealers ein König, eine Dame, ein Bube oder eine Zehn ist, und verliert, wenn das Gesamtblatt des Dealers ein Ass, eine Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs, Sieben, Acht oder Neun ist. Eine Blackjackversicherung erfolgt, indem man die Hälfte des Betrages setzt, den der Spieler ursprünglich gesetzt hat. Der Spieler kann die Versicherung abweisen oder annehmen, indem er auf das entsprechende Schaltfeld klickt.

2.5.2
Blackjackversicherungen müssen sofort abgeschlossen werden, nachdem die zweite Karte an jeden Spieler verteilt wurde, nachdem die Karte des Dealers aufgedeckt wurde und bevor jegliche weitere Karten über die zweite Karte hinaus an den Dealer ausgegeben werden.

2.5.3
Alle gewonnenen Blackjackversicherungen werden zu einer Quote von zwei zu eins ausgezahlt. Alle verlorenen Blackjackversicherungen werden durch die Software, unmittelbar nachdem der Dealer das Gesamtblatt für Blackjack aufgedeckt hat, eingesammelt.

2.6 Doubling Down
Ein Casino kann einem Spieler erlauben, das Spielerblatt zu verdoppeln, indem er einen zusätzlichen Einsatz auf die ersten zwei an den Spieler ausgegebenen Karten platziert, die nicht den ursprünglichen Einsatz des Spielers übersteigt. Eine zusätzliche Karte muss für das Blatt ausgegeben werden, für das der Spieler das „Double Down“ gewählt hat.

2.7 Paare splitten
Wenn die ersten zwei an den Spieler ausgeteilten Karten den selben Wert haben, kann der Spieler das Blatt in zwei getrennte Blätter teilen, indem er einen Einsatz auf das zweite Blatt platziert, der genau dem ursprünglichen Einsatz des Spielers entspricht. Wenn ein Spieler Paare splittet, muss der Dealer eine zweite Karte an jedes Blatt austeilen. Nachdem eine weitere Karte an ein gesplittetes Paar ausgeteilt wurde, muss der Spieler halten oder erneut ziehen. Ein Spieler kann ein Paar, einschließlich eines Paares mit Assen nur einmal splitten. Es liegt im Ermessen des Casinos, ob ein Spieler, der Asse splittet, nur noch eine Karte pro Ass bekommt. Im Falle von gesplitteten Assen wird dies als 21 und nicht als Blackjack gezählt, wenn ein Spieler eine zweite Karte mit einem Wert von 10 erhält.

3. Umgang mit den karten und manipulation

3.1 Prüfung und Präsentation der Karten

3.1.1 Nachdem der Dealer die Karten am Tisch erhalten hat, muss er diese sortieren und prüfen. Der Dealer muss sicherstellen, dass die Kartenspiele vollständig sind und dass keine Karten geknickt, zerkratzt oder anderweitig manipuliert sind.

3.1.2 Der Pitboss muss die Karten pro Kartenspiel nach Kartentyp sortiert mit dem Blatt nach oben auf dem Tisch ausbreiten, so dass jede einzelne Karte angesehen werden kann. Das Casino-Überwachungssystem zeichnet diesen Vorgang auf Video auf.

3.1.3 Der Dealer muss die Karten am Blackjack Tisch, an dem die Karten ausgegeben werden, prüfen, vorlegen, mischen und in einen Kartenschlitten einlegen.

3.1.4 Jedes Mal, wenn Karten von der Spielfläche des Blackjack-Tischs genommen und danach zum Spielen an einen Tisch gegeben werden, muss der Dealer diese erneut wie oben beschrieben prüfen und präsentieren.

3.2 Das Mischen und neu Mischen

3.2.1 Nach der Vorlage und Prüfung der Karten muss der Dealer die Karten mit dem Blatt nach unten auf den Tisch legen, sie sorgfältig mittels „Washing“ oder einer ähnlichen Mischtechnik durcheinander mengen, mischen und stapeln.

3.2.2 Nachdem alle Kartenstapel ausgegeben wurden, muss der Dealer die Karten erneut mischen. Ein neues Mischen der Karten muss nach Abschluss eines Blatts erfolgen, bei dem die sogenannte Schnittkarte erreicht wurde.

3.2.3 Es liegt im Ermessen des Casinos, ob der Dealer die Karten nach Abschluss jeden Blattes neu mischt.

3.3 Schneiden
Nachdem die Karten gemischt wurden, muss der Dealer persönlich die Karten schneiden.
i. Die Schnittkarte wird beim Blackjack 4 Kartensätze von der Rückseite des Schuhs eingeschoben.
ii. Nachdem die Schnittkarte eingefügt wurde, nimmt der Dealer alle Karten vor der Schnittkarte und platziert diese am Ende des Stapels hinter der Schnittkarte.

3.4 Kartenausgabe
Die Karten können von einem speziell für diesen Zweck vorgesehenen Kartenschlitten (Dealing Shoe), der links vom Dealer auf dem Tisch steht, ausgegeben werden. Ein Dealer muss die Karten aus dem Schlitten oder vom Stapel nehmen und sie dann in dem entsprechenden Bereich auf dem Tischlayout ablegen. Zu Beginn einer Spielrunde muss der Dealer beginnend beim ersten Spieler zur linken Seite des Dealers beginnen und im Uhrzeigersinn rund um den Tisch die Karten in folgender Reihenfolge ausgeben:
i. Eine Karte mit dem Blatt nach oben an jeden Spieler, der einen Einsatz gemacht hat;
ii. Eine Karte mit dem Blatt nach unten an den Dealer;
iii. Eine zweite Karte mit dem Blatt nach oben an jeden Spieler, der einen Einsatz gemacht hat; und
ii. Eine zweite Karte mit dem Blatt nach unten an den Dealer.

3.5 Das Spiel
i. Nachdem zwei Karten jeweils an die Spieler und den Dealer ausgeteilt wurden, haben die Spieler jeweils die Möglichkeit zu verdoppeln, Paare zu splitten, zu halten, eine weitere Karte zu ziehen oder eine Blackjackversicherung abzuschließen.
ii. Ein Spieler muss seine Absicht anzeigen, indem er die entsprechende Aktion durch die Steuerungen auf der Computerschnittstelle des Spielers für das Spiel innerhalb des zugewiesenen Zeitrahmens wählt.
iii. Der Dealer muss auf ein Software-Signal zur Absicht des Spielers warten, bevor er weitere Karten an den Spieler ausgibt oder bevor er zum nächsten Spieler wechselt, sofern die Karten des Spielers nicht genau einundzwanzig betragen oder einundzwanzig überschreiten, wobei die Software in diesem Fall dem Dealer anzeigt, dass er mit dem nächsten Spieler fortfahren kann. Wenn keine Antwort seitens des Spielers kommt und die durch das Casino zugeteilte Zeit abgelaufen ist, wird der Dealer durch die Software aufgefordert, mit dem nächsten Spieler fortzufahren, ohne dass eine Aktion mit dem Blatt des vorherigen Spielers erfolgt.

3.6 Das Aufnehmen
Wenn eine Spielrunde vorbei ist, räumt der Dealer den Tisch, indem er die Karten aufnimmt. Dies erfolgt von rechts nach links, indem die Karten in Reihenfolge aufeinandergelegt werden, so dass die Karten in der richtigen Reihenfolge auf den Tisch zurückgelegt werden können, falls es Fragen oder Unstimmigkeiten geben sollte. Jeder Dealer aus jeder Schicht muss die Karten durchgängig nur in einer Richtung aufnehmen. Der Dealer muss zunächst seine Karten aufnehmen und diese verwenden, um die Karten der Spieler aufzunehmen, die dem Stapel in seiner Hand in entgegengesetzter Richtung der ursprünglichen Ausgaberichtung oder von rechts nach links so hinzugefügt werden, dass die Karten des Dealers unten im Stapel der gespielten Karten liegen, wenn diese in die Kartenablage gelegt werden. Nachdem die Karten eingesammelt sind, legt der Dealer alle Spielkarten und seine Karten in die Kartenablage.

3.7 Hole Card (verdeckte Karte) des Dealers
Der Dealer darf seine verdeckte Karte nicht ansehen, aufdecken oder die Aufdeckung erlauben, bis alle angeforderten Karten durch die Spieler an diese ausgegeben wurden oder wenn die aufgedeckte Karte des Dealers ein Ass ist. Wenn die aufgedeckte Karte des Dealers ein Ass ist, wird die Software den Spielern anbieten, eine Versicherung zu kaufen. Nachdem die gewählte Zeit für den Vorgang abgelaufen ist, wird der Dealer von der Software aufgefordert, nachzusehen, ob das gesamte Blatt einen Blackjack ergibt.

4. Verbotene handlungen

4.1 Kein Casinopersonal oder eine andere Personen dürfen Karten entfernen, hinzufügen oder ändern, sofern nicht in diesen Regeln festgelegt und kein Dealer oder ein anderer Mitarbeiter des Casinos darf Dritten solche Aktivitäten erlauben.

4.2 Der Dealer wird niemals das Blatt einer Karte vor dem Ausspielen ansehen oder einer anderen Person den Blick darauf gewähren.

4.3 Kein Dealer oder Pitboss darf einen Spieler zu Spielstrategien beraten oder das richtige Spielen eines Blattes empfehlen, während ein Spieler noch einen Einsatz im Spiel hat.

4.4 Ziehen von weiteren Karten durch Spieler und Dealer
i. Ein Spieler kann sich für das Ziehen weiterer Karten entscheiden, wenn die harten Punkte weniger als 21 betragen. Ein Spieler mit Blackjack oder einer Hard- oder Soft-Punktzahl von insgesamt 21 darf von der Software keine weiteren Karten angeboten bekommen.
ii. Ein Dealer muss weitere Karten ziehen, wenn dies durch die Software angezeigt wird, bis der Dealer eine Hard- oder Soft-Punktzahl von 17, 18, 19,20 oder 21 hat.
iii. Ein Dealer darf ungeachtet der Punktzahl keine weitere Karten ziehen, wenn Entscheidungen für alle Spieler gefallen sind und die Punktzahl des Dealer-Blattes keine Auswirkung auf das Ergebnis hat.

4. Begriffe und Regeln für Roulette

1. Begriffe und spezifikationen

1.1 Begriffe

Setzen auf Schwarz. Ein Einsatz auf die schwarzen Zahlen.
Kolonne. Ein Einsatz auf alle zwölf (12) Zahlen in einer (1) Kolonne.

Carré (Corner Bet)
Ein Einsatz auf alle vier (4) Zahlen, die ein Quadrat bilden oder auf eine der folgenden vier Zahlen:

  • Null (0)
  • Eins (1)
  • Zwei (2)
  • Drei (3)

Dutzend (Dozen Bet)
Eine Einsatz auf eine der folgenden Kombinationen:

  • Die Zahlen eins (1) bis zwölf (12)
  • Die Zahlen dreizehn (13) bis vierundzwanzig (24)
  • Die Zahlen fünfundzwanzig (25) bis sechsunddreißig (36)

Passe und Manque
Ein Einsatz auf eine (1) der folgenden Kombinationen:

  • Die Zahlen eins (1) bis achtzehn (18)
  • Die Zahlen neunzehn (19) bis sechsunddreißig (36)

Setzen auf Gerade (Pair)
Ein Einsatz auf alle geraden Zahlen

Zahleneinsätze (Inside Bet)
Ein Einsatz der auf bestimmte Kombinationenn der siebenunddreißig (37) Zahlen entsprechend den Zahlen des Rouletterads gesetzt wird, einschließlich:

  • Carré (oder Quadrat)
  • Einsatz auf fünf Zahlen (5 Zahleneinsatz)
  • Transversale Plein (eine Reihe)
  • Transversale Simple (zwei Reihen)
  • Cheval (zwei Zahlen)
  • Plein (eine Zahl)
  • Kolonne (12 Zahlen)
  • Passe und Manque (jeweils die ersten und die letzten 6 Reihen)

Transversale Simple (zwei Reihen)
Eine Wette, die auf die sechs (6) Zahlen in zwei (2) Reihen gesetzt wird.

Ungerade (Impair)
Ein Einsatz auf die ungeraden Zahlen des Roulettekessels.

Außenwette (Outside Bet)
Ein Einsatz auf eines der Felder außerhalb des Feldes mit siebenunddreißig (37) Zahlen, einschließlich

  • Einsatz auf Schwarz (Schwarz)
  • Kolonne (eine Kolonne von oben nach unten)
  • Dutzend (erstes, zweites und drittes Dutzend)
  • Passe und Manque (achtzehn Zahlen, niedrig und hoch)
  • Einsatz auf Gerade (Pair)
  • Einsatz auf Ungerade (Impair)
  • Wette auf Rot (Rot)

Pitboss
Die Person, die für die Überwachung des Spielablaufs verantwortlich ist.

Setzen auf Rot (Rot)
Ein Einsatz auf alle roten Zahlen

Transversale Plein (Row oder Street Bet)
Ein Einsatz auf drei (3) Zahlen in einer Reihe gesetzt wird

Cheval (gesplitteter Einsatz)
Ein Einsatz auf zwei (2) Zahlen gesetzt wird

Plein (direkt auf eine Zahl)
Eine Wette auf eine einzelne Zahl von eins (1) bis sechsunddreißig (36) oder
Null (0)

Transversale Simple (eine Reihe)
Ein Einsatz auf drei (3) Zahlen in einer Reihe

1.2 Physikalische Eigenschaften des Roulette-Tischs

1.2.1 Roulette wird an einem speziellen 2000 x 950 mm großen, soliden Holztisch mit einem europäischen Standard-Zero-Roulette-Layout gespielt.

1.2.2 Wenn mehr als ein Tisch im Spiel ist, müssen die Roulette-Tische durch das Casino zugeteilte Identifikationsnummern, Codes oder Namen an der Oberfläche der Tische oder auf der Spiele-Benutzerebene tragen.

2. Einsätze

2.1 Allgemeine Regeln


2.1.1 Alle Einsätze beim Roulette erfolgen, indem die Spielchips auf die entsprechenden Felder des Roulettetischs gesetzt werden. Die Spieler können solange ihre Einsätze machen, bis der Dealer „Nichts geht mehr“ sagt oder die Uhr des Systems rot blinkt.

2.1.2 Jeder Spieler ist für die korrekte Positionierung seiner oder ihrer Einsätze auf dem Roulettetisch verantwortlich.

2.1.3 Jeder Einsatz wird strikt gemäß seiner Position auf dem Tisch ausgezahlt, nachdem die Kugel in einem Feld des Kessels stehenbleibt.

2.1.4 Die zulässigen Mindest- und Höchsteinsätze werden auf der Spielansicht angezeigt.

2.1.5 Ein Einsatz kann vom System vor dem Durchlauf der Kugel zurückgewiesen werden, wenn er nicht rechtzeitig gesetzt wurde, nicht dem Mindest- oder Höchsteinsatz entspricht oder ein Kommunikationsfehler mit dem Server vorliegt.

2.1.6 Ein Systemfehler führt dazu, dass alle Auszahlungen oder Spiele ungültig werden.

2.2 Auszahlung
Gewonnene Einsätze werden durch das System nach folgenden Quoten ausbezahlt:

AUSZAHLUNGSQUOTEN FÜR EINSÄTZE

  • Plein (eine Zahl) 35 zu 1
  • Cheval (zwei Zahlen) 17 zu 1
  • Transversale Plein (drei Zahlen) 11 zu 1
  • Carré (vier Zahlen) 8 zu 1
  • Transversale Simple (sechs Zahlen) 5 zu 1
  • Kolonne (eine Kolonne) 2 zu 1
  • Dutzend (erstes, zweites oder drittes Dutzend) 2 zu 1
  • Rot (Rote Zahlen) 1 zu 1
  • Schwarz (Schwarze Zahlen) 1 zu 1
  • Impair (Ungerade Zahlen) 1 zu 1
  • Pair (Gerade Zahlen) 1 zu 1
  • Manque (Niedrige Zahlen) 1 zu 1
  • Passe (Hohe Zahlen) 1 zu 1


3. Kesselbedienung und manipulation

3.1 Drehen des Kessels und der Kugel

3.1.1 Die Roulettekugel wird vom Dealer entgegen der Drehrichtung des Kessels geworfen und muss mindestens drei vollständige Runden im Kessel durchlaufen, damit der Durchlauf gilt.

3.1.2 Wenn die Kugel in einem Feld des Kessels zum Stillstand kommt, gibt der Dealer die Zahl dieses Feldes bekannt.

3.1.3 Nachdem der Dealer das Ergebnis bekanntgegeben hat, kümmert sich das System automatisch um die Einsätze auf dem Tisch, indem es alle verlorenen Einsätze einzieht und alle gewonnenen Einsätze auszahlt.

3.2 Prüfung des Roulettekessels und der Kugel

3.2.1 Vor einem Roulettestart muss der Pitboss alle Vorrichtungen überprüfen, die die korrekte Funktion des Kessels beeinträchtigen könnten.

3.2.2 Die Nivellierung des Kessels muss geprüft werden, bevor er für ein Spiel freigegeben wird.

3.2.3 Der Kessel wird dann gedreht, um zu prüfen, dass alle beweglichen Teile frei und gleichmäßig laufen, und dass alle Teile sicher und funktionstüchtig sind.

3.2.4 Des Weiteren wird geprüft, ob die Kugel glatt und rund ist.

3.3 Das Spiel

3.3.1 Roulette wird an einem Tisch gespielt, der aus zwei Teilen besteht; einem Kessel und einem Zahlengitter (dem Tisch).

3.3.2 Die Zahlen sind im Inneren des Kessels kreisförmig in 37 zufällig nummerierte Felder unterteilt; 1 bis 36 und „0“. Achtzehn der Zahlen sind rot und 18 Zahlen sind schwarz, die „0“ ist grün.

3.3.3 Diese Zahlen erscheinen aufeinanderfolgend im Zahlengitter auf dem Tisch, der für die Einsätze da ist. Auf dem Tisch befinden sich weiterhin Felder für Einsätze auf Rot und Schwarz, Ungerade und Gerade und eine weitere Auswahl an Zahlenkombinationen.

3.3.4 Die Spieler setzen ihre Einsätze auf eine oder mehrere der Zahlen und/oder Kombinationen. Dann dreht der Dealer den Kessel in eine Richtung. Wenn die Kugel langsamer wird, fällt sie in eines der nummerierten Felder und zeigt so die Gewinnzahl an. Die Kamera zoomt auf die Gewinnzahl im Kessel.

3.3.5 Die Auszahlungen der Einsätze hängen davon ab, wie viele Gewinnchancen abgedeckt wurden. Je weniger Gewinnchancen, desto höher die Auszahlung. Nachdem alle Einsätze kassiert oder ausbezahlt wurden, werden neue Einsätze gemacht und die Kugel wird erneut gedreht.